Chili con Carne
Howdy Partner,
jetzt wird’s rauchig und feurig scharf! Denn hier ist das Rezept für Chili con Carne. Kennt man als Partyessen, stilecht im Plastiknapf und mir oft zu langweilig – naja, #klugscheisser. In meiner Version steckt mehr Pep drin und das lieg an ein paar bestimmten Zutaten, die nicht jeder ins Chili reinmacht. Direkt los geht es mit dem Fleisch. Neben Hackfleisch nehme ich immer auch gewürfeltes Kochfleisch. Beim letzten Kochen war es gekochte Rinderbeinscheibe, die ich noch übrig hatte. Du kannst aber z.B. auch frisches Keulenfleisch, das man ansonsten für Gulasch nimmt, verwenden. Kleinschneiden und mit einkochen. Das Fleisch muss nicht unbedingt vorgegart werden.
Ansonsten machen die Gewürze ein Chili con Carne erst so richtig geil und, je nachdem was verwendet wird, nicht zum langweiligen Partyklassiker. Ich nehme neben den üblichen Verdächtigen Salz, Pfeffer und Zucker vor allem geräuchertes Paprikapulver, Kreuzkümmel, Kakao und Zimt. Mehrmals habe ich auch davon gehört eine Tasse gebrühten Kaffee mit ins Chili zu geben. Schauen wir mal wann ich das ausprobiere und ob ich das Rezept hier dann nochmal anpasse.
Was gibt es sonst noch zu diesem Rezept zu schreiben. Ach ja, wie überbrückt man die lange Zubereitungszeit? Denn das Gericht ist ja in der Zubereitung recht einfach, braucht aber overall doch seine 2 bis 3 Stunden. Wie bei allen Schmor- Suppen und Eintopfgerichten gilt auch fürs Chili con Carne: Je länger durchgezogen, desto intensiver der Geschmack.
Ich habe die Zubereitungs- und Wartezeit mit The Bosshoss und kräftigem Märzenbier verbracht, um mich in ein „wanna be – western feeling“ zu versetzen. Das kannst du auch tun oder die Wartezeit nutzen, um hier im Blog die weiteren Rezepte durchzustöbern und meine Kommafehler zufinden.
Wenn das Chili dann fertig ist – Guden Abbo
Yihaa!
Zutaten für Chili con Carne für 3 - 4 Personen:
- 150 g Rinderhackfleisch
- 150 g Rinderkochfleisch z.B. Rinderbeinscheibe
- 1 Dose Tomatenfruchtfleisch
- 1 Dose Kidneybohnen
- 1 kleine Dose Mais
- 1 rote Paprika
- 1 gelbe Paprika
- 1 El Tomatenmark
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 3 El geräuchertes Paprikapulver
- 1 El Kreuzkümmel
- 2 El Kakao Pulver
- 2 Tl Zimt
- 1 Chilischote
- 2 Lorbeerblätter
- Crème Fraîche
- 1 Bund Petersilie
- Salz, Pfeffer, brauner Zucker
Für die Stimmung:
- Grohe Märzen
- The Bosshoss – Flaming Star
Zubereitung des Chili con Carne:
- Fleisch ca. ½ Stunde vor dem Kochen aus dem Kühlschrank nehmen. Mit etwas Sonnenblumen- oder Rapsöl bei mittlerer Temperatur anbraten.
- Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen, fein würfeln und zusammen mit dem Tomatenmark anbraten. Vorsicht, dass nichts anbrennt, sonst wird es bitter.
- Das Paprikapulver, den Kreuzkümmel und den Zimt ebenfalls kurz anbraten und anschließend das Tomatenfruchtfleisch zum Ablöschen mit in den Topf geben.
- Die Hitze nun reduzieren, das Kakao Pulver und die Lorbeerblätter kommen mit in den Topf. Nun schonmal mit Salz, braunem Zucker und ein wenig Pfeffer würzen und das Chili bei niedriger Temperatur ca. 1 Stunde köcheln lassen. Falls zu viel Flüssigkeit verdunstet, mit weiterem Tomatenfruchtfleisch oder etwas Brühe wieder aufgießen.
- Die rote und gelbe Paprika waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Anschließend in das Chili con Carne geben. Das Ganze nun ca. eine halbe Stunde garen lassen und danach die Lorbeerblätter aus dem Chili herausnehmen.
- Die Kidneybohnen und den Mais kurz unter lauwarmen Wasser abspülen und vorsichtig unter das Chili rühren.
- Mit allen Gewürzen noch einmal abschmecken und mit Crème Fraîche, gehackter Petersilie, fein geschnittener Chili Schote und (wer will) mit Käse, zum Beispiel Cheddar, servieren.
Du brauchst mehr Ideen für Deftiges für die kalten Jahreszeiten? Na dann schau dich hier im Blog noch weiter um. Zum Beispiel sind diese zwei Klassiker aus der Alpenküche absolut das Richtige für die Seele. Einmal gibt es hier das Rezept für Wiener Schnitzel mit Preiselbeeren und Bratkartoffeln. Oder wenn es vegetarisch sein soll, dann checke mal das Rezept für die Kaspress- und Spinatknödel mit Salbeibutter und Parmesan. Dazu etwas gutes zu trinken und die Welt ist ein bisschen schöner.
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