Name: Spargelcremesuppe
Cook time: 1 h

„Gude ihr Leut,

es gibt wieder Spargel! Kocht Spargelcremesuppe!“ Genauso ruft der nette Verkäufer aus seinem Verkaufshäuschen vor dem Supermarkt heraus. In der aktuellen Zeit wird es für die Spargelbauern vermutlich nicht einfach werden, die selben Mengen wie in den letzten Jahren anbieten zu können. Hoffen wir mal das Beste und gönnen uns schonmal eine erste Portion. Allerdings geht es nicht um den Klassiker, mit Hollondaise Sauce, Schinken und Kartoffeln. Ja, esse ich auch mal, aber besser schmeckt mir das Nebenprodukt – Spargelcremesuppe. Nebenprodukt ist eigentlich ein komisches Wort. Aber immer noch besser als Abfallprodukt, in Anlehnung an die Schalen, die man zwingend für eine gescheite Spargelcremesuppe braucht. Ohne die Schalen wird es schwierig einen guten Grundgeschmack in die Suppe zu kriegen.

Wenn du leckere, ausgefallene Spargelrezepte kennst, schreib mir gerne.

Gutes Gelingen – guden Abbo.

Zutaten für Spargelcremesuppe (für 2 Personen):

1 Pfund Bruchspargel
Schalen von mind. einem weiteren Pfund Spargel
3-4 Flocken Butter (siehe Foto)
soviel Mehl wie Butter
1 Schluck Weißwein
1 Schluck Sahne
1 Schalotten
1 Scheibe älteres, hartes Brot
Schnittlauch
1 Tl süßes Paprikapulver
Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung Spargelcremesuppe:

Spargel schälen und die Schalen gemeinsam mit Abschnitten in ca. 2 Liter Wasser 20 min. auskochen lassen.
Spargelköpfe von restlichen Stangen abschneiden und auf die Seite legen.
Etwa die Hälfte der Spargelstangen in Stücke schneiden. Muss nicht besonders akkurat passieren, da die Suppe später noch aufgemixt wird.
Schalotte schälen, würfeln und gemeinsam mit den Spargelstücken in einem separaten Topf mit der Butter andünsten.
Mit dem Mehl bestäuben, sodass eine Mehlschwitze entstehen kann, anschließend mit Weißwein ablöschen.
Nun den Spargelsud durch ein Sieb auf die Mehlschwitze gießen bis die Konsistenz der Suppe weder zu dick noch zu dünn ist. Die Sahne hinzugeben und die Suppe nun ca. 25-30 Minuten köcheln lassen. Falls sie zu dünn geraten ist, einfach etwas länger einreduzieren lassen. Falls zu dick noch eine Kelle Spargelsud hinzugeben.
Mit Salz, Pfeffer, Zucker, und Paprikapulver abschmecken. Vorsicht mit dem Pfeffer, der entwickelt sich in Suppen schnell sehr intensiv.
Wenn die Einlage fertig ist, die Suppe mit einem Mixer fein mixen, bis sie leicht schaumig wird. Schnittlauch fein schneiden und mit der Einlage anrichten.

Zubereitung Einlage:

Spargelköpfe in feine Scheiben, das Brot in feine Würfel schneiden
In einer heißen Pfanne in Olivenöl anbraten, aber nicht zu dunkel werden lassen und leicht salzen.

Weitere Suppenrezepte findest du hier beim Stöbern im Blog. Zum Beispiel für Kartoffelsuppe, norddeutsche Art, mit Nordseekrabben, Croutons und Dill. Oder wenn du es exotischer magst, dann schau mal in das Rezept für die Thailändische Suppe mit Gemüse, Nudeln und Rindfleisch.

Ich habe auch Accounts von Salzpfefferzucker auf Instagram und Pinterest. Folge mir dort, dann verpasst du kein neues Rezept mehr.

Bis demnächst mal wieder.
Tschö